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Studien
Aktuelle Studien zum Download und umfangreiche Literatursammlung.
Download aktueller Studienberichte
- Forschungsbericht zur Studie "Internet- und Computersucht bei Jugendlichen", Innsbruck 2013
- JAMES-Studie: Jugend, Aktivitäten, Medien - Erhebung Schweiz (12 bis 19 Jahre)
- MIKE-Studie: Mediennutzung von VolksschĂĽlerInnen in der Schweiz
- KIM-Studie: Medien im Alltag von Kindern (6 bis 13 Jahre), Baden-WĂĽrttemberg
- JIM-Studie: Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information, Baden-Württemberg
- Sucht Schweiz (Hg.): Internetgebrauch und interaktive (Online-)Spiele. Lausanne/ZĂĽrich 2012 (Schlussbericht, Zusammenfassung)
- EU NET ADB Consortium: Research on Internet Addictive Behaviours among European Adolescents. Athen 2013 (Kurzbericht)
- PINTA-DIARI: Prävalenz der Internetabhängigkeit – Diagnostik und Risikoprofile. Lübeck 2013 (Kurzbericht)
- Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich: Suchtpotenzial von Games, Internet & Co. Zürich 2013 (Literaturrecherche zu Medienabhängigkeit, Suchtpotenzial von Games, Internet & Co.)
Literaturliste
1) Ergebnisse bei Hochrisikopopulationen
2013/Asien
- Titel:
- Aktuelle Längsschnittsstudie zur pathologischen Nutzung von Video-Games
- Info:
- Laufzeit von 2 Jahren mit 3 Messpunkten
- Department of Psychology, Iowa State University
- Autor:
- Gentile D.A. et al,
- Laufzeit:
- 2011 - 2013
- Stichprobe:
- 3034 Kinder und Jugendliche aus Asien im Alter zwischen 8 und 18 Jahren
- Prävalenz:
- 8% zeigen ein pathologisches Spielmuster
- Weitere Ergebnisse:
- 1-Jahres Inzidenz: 1,3%
- Spontanremission: 16,4% d.h. 83,8% der suchtartigen Computerspieler mussten auch noch nach 2 Jahren als computersĂĽchtig eingestuft werden
2012/Europa
- Titel:
- Studie über das Internetsuchtverhalten von europäischen Jugendlichen
- Info:
- Gefördert durch die Europäische Union
- Autoren:
- Dreier W.; Duven E., K.MĂĽller et. al.
- Stichprobe:
- ca. 13.000 Jugendliche im Alter von 14 - 17 Jahren verschiedener europäischer Länder
- Datenerhebung:
- Juni 2011 - Juni 2012
- Prävalenz:
- 1,2% der gesamten Stichprobe zeigen ein Internetsuchtverhalten. 12,7% weisen ein Risiko fĂĽr eine IS auf
- Weitere Ergebnisse:
- Männliche, ältere Jugendliche aus einer niedrigen Bildungsschicht und einem geringeren psychosozialen Wohlbefinden weisen eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein dysfunktionales Internetverhalten auf
2012/Ă–sterreich
- Titel:
- Erhebung zur Internet. und Computerspielnutzung bei Jugendlichen
- Info:
- Medizinische Universität Innsbruck & Innsbrucker Soziale Dienste & Tiroler Bildungsservice
- Autoren:
- Stöckl A., Rumpold G.
- Laufzeit:
- Nov. 2011 - März 2012
- Stichprobe:
- 600 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 18 Jahren
- Prävalenz:
- bei 5% der Befragten zieht das Internet- und Computerspielnutzung klinisch relevante Symptome wie Kontrollverlust vermehrte Konflikte in anderen Lebensbereichen und Entzugserscheinungen nach sich
- Weitere Ergebnisse: Exzessive User sind
- nicht risikobereiter
- nicht auffälliger in Bezug auf stoffgebundenes Suchtverhalten (Alkohol, Nikotin, Drogen)
- nicht einsamer
- keine Einzelgänger (subjektive Selbsteinschätzung)
- nicht weniger sportlich
2012/Deutschland
- Titel:
- Vollstandartisierte Erfassung von Computerspielsucht (CSAS-II) und Internetsucht (CIUS)
- Autoren:
- Rehbein & Mößle
- Laufzeit:
- Oktober 2011
- Stichprobe:
- SchĂĽler mit einem Durchschnittsalter von 14,5 Jahren
- Prävalenz:
- Computerspielabhängig: 2% (männlich 1,3%; weiblich 0,5%). Internetabhängig: 2,8% (männlich 4,7%; weiblich 6,6%)
- Weiteres Ergebnis:
- Spielstrukturelle Merkmale (Belohnungsvergabe) sind fĂĽr eine Suchtentwicklung zentral
2011/Deutschland
- Titel:
- Epidemiologische Studie
- Info:
- Ambulanz fĂĽr Spielsucht
- Autoren:
- Müller & Duven & Wölfling & Dreier
- Laufzeit:
- 2010 - 2011
- Stichprobe:
- N = 3.967 - Zufallsziehung einer repräsentativen Stichprobe von Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren
- Prävalenz:
- 3,3 % ( m: 3,8%; w: 3%)
2011/Ă–sterreich
- Titel:
- Erhebung der Internetsucht und Internetnutzung unter steirischen Schülern innerhalb der Schule (EDV-Räume)
- Autor:
- Steirische Gesellschaft fĂĽr Suchtfragen
- Laufzeit:
- November und Dezember 2010
- Stichprobe:
- 2095 SchĂĽler im Alter zwischen 14 und 18 Jahren
- Prävalenz:
- 0,8 % internetsüchtig; 2,6% internetgefährdet
- Weitere Ergebnisse:
- Einzelkind, junge Männer und Schüler mit Migrationshintergrund sind ein deutlicher Risikofaktor
- Zwei Drittel aller InternetsĂĽchtigen finden sich im Kommunikationsbereich und ein Drittel im Bereich der OnlineSpiele
- Mädchen sind in der User-Anzahl weniger häufig vertreten - wenn sie es aber tun, sind sie um ein Vielfaches gefährdeter in ihrem Verhalten suchtartig abzugleiten
2008/Iran
- Titel:
- Untersuchung zu pathologischen Internetgebrauch bei Jugendlichen unter Verwendung des Internet Addiction Test (IAT)
- Autoren:
- Ghassemazadeh et. al
- Stichprobe:
- 14 - 16 Jährige
- Prävalenz:
- 3,8 %
- Weiteres Ergebnis:
- Bindungsängstlichkeit als Risikovariable für IS
2008/Deutschland
- Titel:
- Offline SchĂĽlerbefragung zur exzessiven Internetnutzung
- Autoren:
- Meixner & Jerusalem
- Laufzeit:
- 2005 - 2008
- Stichprobe:
- 5079 SchĂĽler im Alter von 12 - 24 Jahre
- Prävalenz:
- 1,4% "internetsüchtig"; 2,6% "internetsuchtgefährdet"
- Weitere Ergebnisse:
- Es sind eher jüngere männliche Schüler von exzessiver Internetnutzung betroffen als ältere
- Es besteht ein Zusammenhang zwischen exzessiver Internetnutzung und personalen und sozialen Risikofaktoren und Ressourcendefiziten
- Die Wahrscheinlichkeit exzessiver Nutzung steigt bei erhöhtem Stress- und Bedrohungserleben bei Anforderungen
2008/Griechenland
- Titel:
- Querschnittsstudie auf Korrelate zwischen Exzessiver Internetnutzung, Persönlichkeit und illegalem Drogengebrauch
- Autoren:
- Konstantinos & Geroukalis & Dimitrios et. al
- Stichprobe:
- Gesamte jugendliche SchĂĽler im Alter von 14 - 18 Jahren auf der Insel Kos
- Prävalenz:
- 5,9% zeigen ein süchtiges Verhalten; 15% zeigen eine übermäßige Nutzung
- Weiteres Ergebnis:
- Eine Zunahme der Schwere der pathologischen Internet-Nutzung wird in Verbindung mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit eines illegalen Substanzmissbrauch in Verbindung gebracht
2008/Deutschland
- Titel:
- Onlinebefragung zum pathologischen Computerspielverhalten
- Info:
- Universität Koblenz
- Autoren:
- Jäger & Moormann
- Laufzeit:
- 12. 11. 2007 - 31. 01. 2008
- Stichprobe:
- 688 Kinder und Jugendliche (81% Buben; 19% Mädchen) im Alter zwischen 9 und 20 Jahren
- Prävalenz:
- 11,3 % weisen ein als pathologisch einzustufendes Computerspielverhaltens auf.
- Weitere Ergebnisse:
- Pathologische Computerspieler sind in verschiedenen Lebensbereichen deutlich unzufriedener, mit einer geringeren Selbstwirksamkeitserwartung, in ihren Bindungen unsicherer und ängstlicher als unauffällige Spieler
- Computerspiele werden von Kindern und Jugendlichen mit einem pathologischen Computerspielverhalten häufiger zur Stimmungsregulation eingesetzt
2007/Deutschland
- Titel:
- Fragebogenuntersuchung zum pathologischen Computerspielverhalten
- Info:
- Berliner Charité
- Autoren:
- GrĂĽsser S.M. et al.
- Stichprobe:
- 323 Kinder im Alter zwischen 11 und 14 Jahren
- Prävalenz:
- 9,3% erfüllten die festgelegten Kriterien für das exzessive Computerspielverhalten vollständig
- Weiteres Ergebnis:
- Computerspielverhalten hat eine spezifische Funktion im Sinne einer inadäquaten Stressbewältigung
2006/USA
- Titel:
- Telefonische Befragung von Internet –Usern
- Info:
- Stanford University Kalifornien
- Autor:
- Elias Aboujaoude
- Stichprobe:
- N 2513
- Prävalenz:
- 0,7%
- Weiteres Ergebnis:
- Das Profil des typischen Internet-Süchtigen zeigt einen gut 30-jährigen Mann mit höherer Schulbildung
2006/SĂĽdkorea
- Titel:
- Studie zur Internetnutzung bei SchĂĽlern
- Autoren:
- Kim et. al
- Stichprobe:
- 12 - 16 jährige Schüler in Südkorea
- Prävalenz:
- 1,6% (m: 2%; w: 1,4%) sind als "sĂĽchtig" zu klassifizieren
2006/Italien
- Titel:
- Studie zum pathologischen Internetgebrauch unter Verwendung des Internet Addiction Test (IAT)
- Autoren:
- Pallianti et. al
- Stichprobe:
- SchĂĽler im Durchschnittsalter von 16, 7 Jahren
- Prävalenz:
- 5,4% (m: 6,2%; w: 4,6%)
2005/Deutschland
- Titel:
- Online Befragung bei Online-Rollenspielern
- Info:
- Universität Mainz
- Autor:
- Cypra Olgierd
- Laufzeit:
- 6. 12. 2004 - 31.12.2004
- Stichprobe:
- N = 11.445 Online-Spieler; Durchschnittsalter 22,5 Jahre
- Prävalenz:
- 5% sind "Hardcore-Spieler" - ĂĽber 9 Stunden pro Tag (Frauenanteil 11,2%); 21% zeigen ein Risikoverhalten
- Weitere Ergebnisse:
- "Den" typischen Online-Rollenspieler gibt es nicht
- Menschen mit einer "schlechteren Lebenslage" und Bildung sind ebenso gefährdet wie Personen mit einer hohen Formalbildung und einer guten Erwerbssituation.
- Faktoren für einen überhöhten Spielkonsum sind das "Powergaming" (Meisterschaft) und die Beziehungspflege in virtuellen Freundschaften (Gilde)
- Bei der Hälfte der Hardcore-Gamer ist eine "Flucht" ins Virtuelle zu konstatieren
2004/Finnland
- Titel:
- Untersuchung zum pathologischen Internetgebrauch unter Verwendung einer Eigenkonstruktion nach den Kriterien des pathologischen Spielens
- Autoren:
- Kaltiala-Heino
- Stichprobe:
- Altersgruppe 12 - 18 Jährige
- Prävalenz:
- 1,8 % (m: 1,7%; w: 1,4%)
- Weiteres Ergebnis:
- Bindungsängstlichkeit als Risikovariable für IS
2004/Norwegen
- Titel:
- Epidemiologische Studie zu Problemen mit Computerspielen ohne monetäre Belohnung
- Info:
- Universität Trondheim
- Autoren:
- Johansson & Götestam
- Stichprobe:
- N = 3.237 - Altersgruppe 12 - 18 Jährige
- Prävalenz:
- 2,7% (m: 4,2%; w: 1,1%) sind pathologische Spieler und 9,82% (m: 14,5%; w: 5%) als "at-rsik-user" einzustufen
2003/Deutschland
- Titel:
- Berliner Online-Studie
- Info:
- Humboldt-Universität zu Berlin
- Autoren:
- Hahn & Jerusalem
- Laufzeit:
- 1999 - 2003
- Stichprobe:
- 1523 Personen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren
- Prävalenz:
- Exzessive User 17,2% - davon 7,2% "süchtig" und 10% gefährdet
2) Ergebnisse repräsentativer Studien
2011/Deutschland
- Titel:
- PINTA Studie
- Info:
- Universität Lübeck
- Autoren:
- Rumpf H.; Meyer Ch., Kreuzer A. & John U.
- Laufzeit:
- 14. 11. 2010 - 14. 02. 2011
- Stichprobe:
- 15.024 Personen im Alter von 14 - 64 Jahren
- Prävalenz:
- IS von 1,5% (1,3% Frauen, Männer 1,7%)
- Weitere Ergebnisse:
- IS bei 2,4% im Alter von 14 - 24 Jahre und 4% in der Gruppe 14 - 16 Jahren
- Hohe Kohorten bei jungen weiblichen Usern in der Nutzung von Sozialen Netzwerken
2007/Deutschland
- Titel:
- Onlinebefragung zur Computerspielsucht
- Info:
- Berliner Charité
- Autoren:
- GrĂĽsser & Thalemann & Griffiths
- Stichprobe:
- 7069 erwachsene registrierte Nutzer des Online-Spielemagazin "Gaming-Network"
- Prävalenz:
- 11,9 % der Befragten zeigte ein pathologisch einzustufendes Muster des Computerspielverhaltens
- Weitere Ergebnisse:
- Ein Zusammenhang zwischen exzessivem Computerspielverhalten und aggressiv gefärbten Einstellungen konnte statistisch nicht nachgewiesen werden
- Bei der Analyse der hirnorgansichen Daten konnte eine veränderte kortikale Verarbeitung der computerspielassoziierten Reize in der Gruppe der exzessiven Gamer nachgewiesen werden
2003/Deutschland
- Titel:
- Berliner Online-Studie zur Internetsucht
- Info:
- Humboldt-Universität zu Berlin
- Autoren:
- Hahn & Jerusalem
- Laufzeit:
- 1999 - 2003
- Stichprobe:
- 7049 Personen
- Prävalenz:
- 3% IS-Süchtige; 7% IS -Gefährdete
1998/Ă–sterreich
- Titel:
- Onlinebefragung im Chatsystem - METROPOLIS
- Autor:
- Zimmerl H.
- Laufzeit:
- 17. 2. 1998 - 27. 04. 198
- Stichprobe:
- 473 Personen
- Prävalenz:
- Pathologischer Internetgebrauch (PIG): 12,7%
- Weitere Ergebnisse:
- In der Subgruppe PIG stufen sich 40,9% selbst als sĂĽchtig ein
- 30,8% der Subgruppe PIG bejaht rauschähnliche Erlebnisse bei intensivem chatten